Eishockey-Landesverbände formulieren gemeinsames Positionspapier



Die drei Eishockey-Landesverbände NRW, Rheinland-Pfalz und Hessen haben das Positionspapier "Existenzschutz für den Nachwuchs-Leistungssport unter COVID-19 Bedingungen“ erstellt, das an die betroffenen Staatskanzleien der drei Bundesländer versandt wurde.

Zum Wohle des Eishockeysports in ganz Deutschland muss gerade in der Politik der Fokus nicht nur auf den Profi-Sport, sondern auch (und vor allem) auf die Auswirkungen auf den Nachwuchs-Leistungssport und den Amateurbereich gelegt werden. Die aktuellen Debatten und Überlegungen unterschätzen die existentiellen Auswirkungen auf die Jugend und den Nachwuchs.

Uns treiben vor allem folgende Sorgen um:

  • Existenzbedrohung unserer Nachwuchsleistungs- und auch Breitensportvereine, wenn die  Proficlubs nicht mehr in der Lage sind, ihre Stammvereine aufgrund eigener Überlebenskämpfe finanziell zu fördern und zu unterstützen, mit Folgewirkungen auf unsere Landesverbände.
  • Örtlich und regional unterschiedliche Bewertungen der Situationen in den Eishallen in Bezug auf behördliche Anordnungen zum Training und Ligenspielbetrieb durch nicht einheitlich strukturierte Hygiene-Konzepte.
Aus diesem Grunde formulierten die ohnehin schon eng zusammenarbeitenden Eishockeyverbände der drei Bundesländer den Appell für ein Hilfsprogramm für Vereine und im übrigen auch für Verbände, denn auch deren Überlebensfähigkeit ist in Gefahr. Verantwortlich für das Dokument sind die Herren Rainer Maedge (Ehrenpräsident EHV NRW), Achim Staudt (Präsident EHV NRW), Hendrik Ansink (Schatzmeister EHV Hessen) und Thomas Rücker (Präsident RPERV).